Die Idee zur folgenden Bastelei verdankt sich zwar nicht der Kantele, sondern meiner Beschäftigung mit dem Taishokoto. Da ich in Kürze bei einem runden Geburtstag ein paar Liedchen spielen werde, suchte ich nach einer Lösung für einen mobilen Spieltisch, der schnell her- und wieder weggeräumt werden kann.
Hier ist das Ergebnis:
Spieltisch für Kantele und andere Zither-Instrumente. K&M-Ständer, selbstgebaute Box, ausgestattet mit Piezo-Tonabnehmer. Eigenes Foto. |
Grundlage ist der Keyboard-Ständer 18953 von K&M. Darauf habe ich eine selbstgebaute Sperrholz-Box gesetzt. Unterhalb der oberen Platte ist ein Schaller Oyster Doppel-Piezo eingebaut. Man kann also einen kleinen Verstärker direkt an den Spieltisch anschließen. Wie gut das in der Praxis funktioniert, konnte ich noch nicht ausprobieren. Vielleicht berichte ich gelegentlich mal von meinen Erfahrungen.
Aber auch ohne Elektrik verstärkt die Box ein wenig und liefert auf jeden Fall eine stabile Spielunterlage. Übrigens nicht nur für die Kantele, sondern auch für ein paar andere Instrumente:
Spieltisch mit Taishokoto... |
... Mountain Dulcimer... |
... und Raffele. |
Hier noch ein paar Details:
So sieht die "Auster" von Schaller in der aktuellen Variante aus:
Aktuell wird der Schaller Oyster 722 mit vormontierter Klinkenbuchse geliefert. Loch bohren, durchstecken, zuschrauben, fertig. Eigenes Foto. |
Die zwei Längsleisten an der Unterseite der Box sind so bemessen, dass die Kiste satt im Rahmen sitzt, wenn man sie auf den Ständer legt:
Führungsleisten an der Unterseite der Box. |
Den Ständer selbst habe ich auch noch ein wenig "verbessert": K&M liefert für die vier verstellbaren Füße M6er Inbus-Schrauben mit. Will man also die Höhe verstellen, dann muss man immer auch noch den Schlüssel dabei haben und nach IKEA-Manier alle Schrauben raus- und wieder reindrehen. An dieser Stelle habe ich einfach vier K&M-Rändelschrauben montiert: die kann man auch ohne Werkzeug leicht bewegen - und sie halten genauso gut.
Text und Fotos: Peter Widenmeyer, 2015
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